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Lebensmittelbetrug: Wenn nicht drin ist, was draufsteht

meat fraud pork

Im Döner oder in Rindswurst hat Schweinefleisch nichts zu suchen. Doch die Verfälschung von Fleisch- und Wurstwaren mit günstigerem Schweinefleisch ist eine häufige Form von Lebensmittelbetrug. Das ist ein Problem – insbesondere für Verbraucher, die aus religiösen Gründen auf den Verzehr von Schweinefleisch verzichten.

Vor allem bei Hackfleisch, Wurstwaren, verarbeiteten Lebensmitteln oder fleischhaltigen Futtermitteln ist es nicht immer eindeutig, von welchem Tier das Produkt stammt. Hochwertiges Rind-, Lamm- oder Kalbfleisch könnte mit günstigerem Schweinefleisch vermischt worden sein. Der Nachweis, welche Tierart tatsächlich in einem Lebensmittel steckt, ist aus zwei Gründen von Interesse: Um Produktverfälschungen (beabsichtigt oder unbeabsichtigt) aufzudecken, und um die Authentizität von als „koscher“ oder „halal“ deklarierten Nahrungsmitteln zu überprüfen. Für jüdische und muslimische Verbraucher, die immerhin rund ein Viertel der Weltbevölkerung ausmachen, ist es wichtig zu wissen, dass die Lebensmittel im Einklang mit ihrem Glauben zubereitet wurden. Für die Deklaration als „koscher“ oder „halal“ gelten zahlreiche Regeln, die nicht alle ohne Weiteres überprüfbar sind – wie z.B. die Art der Schlachtung oder die Aufsicht eines Rabbis. Eine wichtige Regel ist jedoch das Verbot von Schweinefleisch. Schon geringste Mengen von Schweinefleisch stellen daher eine Verunreinigung des Lebensmittels dar.

Doch wie genau lassen sich solche Produktverfälschungen nachweisen? Mit mikroskopischen Methoden kommt man hier meist nicht weit, denn unter dem Mikroskop lässt sich von Muskelfasern nicht unbedingt auf die Tierart schließen – und bei verarbeiteten Lebensmitteln wie Gelatine oder Fett sind solche Fasern überhaupt gar nicht mehr erkennbar. Die Tierartenanalyse erfordert also andere Methoden. Häufig werden molekularbiologische Methoden wie die PCR angewendet, mit der DNA-Spuren im Lebensmittel untersucht werden. Doch es gibt auch eine einfachere Methode, die weniger Equipment erfordert.

Schnelltests für den Tierartennachweis

Die neuen qualitativen Lateral Flow-Schnelltests von ELISA Technologies sind ebenso wie PCR-Tests sehr sensitiv und können auch geringste Mengen von Schweinefleisch in einem Lebensmittel nachweisen. Bereits ein Schweinefleischanteil von 1 % in gekochten bzw. verarbeiteten Produkten oder sogar von 0,1 % in rohem, unverarbeitetem Fleisch kann zuverlässig erkannt werden. Darüber hinaus sind die Teststreifen sehr einfach anzuwenden und liefern schnelle Ergebnisse. Damit sind sie das ideale Werkzeug für Screeningtests, um die Authentizität von schweinefleischfreien Lebensmitteln zu bestätigen bzw. um Fälschungen in der Lebensmittelindustrie aufzudecken.

Weitere Produktinformationen:

  • ELISA Technologies EZ Pork (Art. Nr. 530EZPK)
  • ELISA Technologies EZ Pork Raw (Art. Nr. 540EZPKR)

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