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V-Label: Wie können wir vegane Lebensmittel sicherer machen?

Der Trend zur vegetarischen und veganen Ernährung ist ungebrochen. Doch woher weiß man, ob ein Produkt wirklich vegan ist?

Vegane Lebensmittel sind nach wie vor einer der größten Ernährungstrends und ständig kommen neue „plant-based“ Produkte auf den Markt. Neben klassischen veganen Zutaten wie Tofu, Seitan oder Tempeh gibt es auch immer mehr vegane Ersatzprodukte mit Bohnen, Erbsen, Pilzen oder Cashew. Das Angebot umfasst verschiedenste Lebensmittelkategorien von veganen Fleisch- und Fischalternativen über pflanzliche Milchprodukte bis hin zu Süßwaren. Und sogar veganes Tierfutter wird immer beliebter. 

Vegane und vegetarische Produkte werden in der EU häufig mit dem V-Label gekennzeichnet. So können Verbraucher schnell erkennen, ob ein Produkt frei von tierischen Bestandteilen ist, ohne erst die Zutatenliste studieren zu müssen. Unternehmen, die ihre Produkte mit dem V-Label auszeichnen wollen, müssen nachweisen, dass sie keinerlei Zutaten oder Hilfsstoffe tierischer Herkunft verwenden. Dies wird regelmäßig kontrolliert. Das europäische V-Label definiert in seinen Richtlinien einen Grenzwert von 0,01% für unbeabsichtigte Spuren von tierischen Bestandteilen. 

So garantieren Hersteller vegane Lebensmittel 

Wie alle Lebensmittel müssen auch Produkte, die als vegan beworben werden, während oder nach dem Herstellungsprozess im Labor getestet werden, um den Verbraucher vor Betrug oder falscher Kennzeichnung zu schützen. Der Nachweis, dass ein als vegan beworbenes Produkt tatsächlich frei von tierischen Bestandteilen ist, kann jedoch eine Herausforderung sein. Um den Grenzwert für das europäische V-Label einhalten zu können, muss die verwendete Nachweismethode sehr sensitiv sein. Zudem muss die Nachweismethode tierische Bestandteile auch nach verschiedenen Verarbeitungsprozessen wie Pasteurisierung oder Fermentation noch zuverlässig detektieren können. 

Der Multiplex qPCR-Test SureFast® VEGAN detektiert gleichzeitig tierische und pflanzliche DNA in Lebensmitteln. Das System ist kostengünstig und hoch sensitiv mit einem LOD von 0,01%. Der Nachweis von pflanzlicher DNA dient als Kontrolle der korrekten DNA-Isolation und zur Sicherung valider Testergebnisse. Die Positivkontrolle entspricht 0,1% Wirbeltier-DNA.