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Buchweizen – ein verstecktes Lebensmittelallergen?
Als Gries, süß oder sauer – in anderen Ländern, vor allem in Russland, wird Buchweizen sehr gerne gegessen. Zeit, einen genauen Blick auf das Gewächs zu werfen – auch, weil Buchweizen kein Gluten enthält. Dennoch sollten Allergiker*innen aufpassen. In Pfannkuchen, Nudeln, als Porridge oder in Suppen. In Deutschland landet Buchweizen trotz seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten selten auf dem Teller. Andere Länder, andere Sitten: In Osteuropa ist Buchweizen ein Grundnahrungsmittel. Asiaten bereiten aus Buchweizen gerne Suppe zu. Es gibt auch Bier und Whiskey aus Buchweizen.
Buchweizen – der Name führt in die Irre
“Buchweizen” ist kein Weizen, sondern gehört in die Familie der Knöterichgewächse und ist damit ein “Pseudogetreide”. Es gibt 15 Arten auf der ganzen Welt. Die bekannteste ist der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum).
Die gesunde Alternative zu Weizen
Buchweizen ist eine hervorragende Quelle an Magnesium, Kupfer, Mangan, Phosphor und Ballaststoffe. Er enthält Flavonoide wie Quercetin und Rutin, die die Kapillarwände stärken und Hämorrhagie bei Leuten verringern, die an hohem Blutdruck leiden. Er enthält Vitamin A, D, B12 und B6 und viele weitere Nährstoffe wie Proteine und Aminosäuren.
Geeignet für Allergiker?
Buchweizen ist eine interessante Alternative für Allergiker*innen, denn er enthält kein Gluten und ist damit gut verträglich für Menschen mit Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Allerdings kann Buchweizen auch allergische Reaktionen hervorrufen – nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren. Dazu gehören u. a. Atemprobleme, Hautreizungen oder Schwindel. In Japan und Korea ist Buchweizen deshalb sogar als Allergen registriert. Um allergische Reaktionen vorzubeugen, sollte er besser geschält verzehrt werden. Tests sind geeignet, Spuren von Buchweizen in Nahrungsmitteln zu detektieren.
Buchweizen auf dem Teller
Die hellbraunen Früchte des Buchweizens sind ein leckerer Ersatz als Hauptspeise, Salat oder Beilage. Ob Buchweizenbratlinge, Buchweizen-Salat oder als Kruste für Fisch oder Fleisch – Buchweizen eignet sich für salzige Gerichte. Aber lecker ist er auch süß als Kuchen oder Pfannkuchen und damit als ideale Nachspeise für Menschen mit Glutenallergie. Dennoch sollte das Risiko einer allergischen Reaktion auf Buchweizen im Auge behalten werden.