Referenzmaterialien sind in der Lebensmittelanalytik unverzichtbar. Als wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung tragen sie zu zuverlässigen und präzisen Analyseergebnissen bei. Wir haben zusammengefasst, was Sie darüber wissen sollten.
Labore müssen gewährleisten, dass die Ergebnisse ihrer Analysen korrekt sind. Falsche Resultate können einen wirtschaftlichen Schaden und unter Umständen auch ein Gesundheitsrisiko bedeuten. Qualitätssicherung ist daher ein Thema, das jedes Labor beschäftigt. Vor kurzem haben wir bereits erläutert, wie Ringversuche zur Qualitätssicherung im Labor beitragen. Eine weitere wichtige Maßnahme, vor allem im Bereich der Mykotoxin- und Rückstandsanalytik, ist der Einsatz von Referenzmaterialien.
Was ist Referenzmaterial?
Grundsätzlich ist ein Referenzmaterial ein Stoff mit einer bestimmten, definierten Eigenschaft, der bei Analysen als Vergleichsgröße dient. Für die Mykotoxinanalytik ist es beispielsweise eine kontaminierte Mais- oder Weizenprobe mit einer genau bestimmten Mykotoxin-Konzentration. Dadurch, dass es bei der Analyse diese bekannte Vergleichsgröße gibt, kann das Ergebnis besser bewertet werden.
Wozu brauche ich Referenzmaterial?
Referenzmaterialien sind für eine ganze Reihe von Anwendungen im Labor unentbehrlich. Dazu zählen insbesondere: