bioavid Lateral Flow Milk

Art. No.: BL623-15

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Produktinformation

bioavid Lateral Flow Milk

Art. No.: BL623-15

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Verwendungszweck

Der Lateral Flow Milk (Art. Nr. BL623-15) von bioavid ist ein immunchromatographischer Test für den sensitiven und qualitativen Nachweis von Milch-Rückständen auf Oberflächen (z. B. in Lebensmittelproduktionslinien), Reinigungs- und Prozesswasser (CIP-Wasser) und Lebensmittelproben.

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Allgemeines

Die Kuhmilchallergie ist die häufigste Nahrungsmittelallergie bei Säuglingen und Kleinkindern. Auch wenn die meisten Kinder mit der Zeit aus ihrer Milchallergie herauswachsen, gehört die Milchallergie auch zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien bei Erwachsenen.

Kuhmilch enthält mehrere Proteine, die ein allergisches Potenzial besitzen. Die wichtigsten davon sind Casein und ß-Lactoglobulin. Kuhmilch enthält 3,2 % Proteine, die sich aus ca. 10 % ß-Lactoglobulin (Hauptprotein der Molke), ca. 80 % Caseinen und ca. 10 % anderen Proteinen zusammensetzen. Eine Probe, die 1 mg / kg Milcheiweiß enthält, entspricht somit einem Milchgehalt von ca. 31 mg / kg Milch. Casein ist hitzestabil, während ß-Lactoglobulin hitzeempfindlich ist. Die meisten Milchallergiker sind gegen beide Proteinfraktionen in der Milch allergisch. Das wichtigste Allergen für Kinder ist β-Lactoglobulin, während die Caseine später bei Erwachsenen dominant werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass eine Milchallergie nicht dasselbe ist wie eine Laktoseintoleranz. Die Ursache der Laktoseintoleranz ist ein Mangel an einem Enzym, das Laktose (Milchzucker) abbaut. Die Milchallergie hingegen ist eine echte Nahrungsmittelallergie, die durch allergene Bestandteile von Milchproteinen verursacht wird. Milch wird direkt als Getränk oder als verarbeitetes Produkt wie Sahne, Butter, Joghurt oder Käse verzehrt. Kuhmilchpulver wird häufig in Backwaren, Soßen und Desserts verwendet. Das Allergen kann als Zutat oder als Kontamination in rohen und gekochten Produkten vorhanden sein. Magermilchpulver oder Caseine/Caseinate werden häufig Lebensmitteln zugesetzt (z. B. in Wurstwaren), um den Proteingehalt zu erhöhen oder als Verdickungsmittel zu dienen.

Um allergische Reaktionen zu vermeiden, müssen sowohl die Produktionsanlagen für Lebensmittel als auch die Lebensmittel selbst frei von Rückständen sein. Die Wirksamkeit der Reinigung kann mit Hilfe einer Lateral Flow-Methode zum Nachweis von Milch überprüft werden. Nach der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 müssen Milch und Milchprodukte auf Lebensmitteletiketten deklariert werden. Ähnliche Regelungen gibt es z. B. in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland.

Zubehör

Spezifikationen
Art. Nr.BL623-15
Testformat15 Teststreifen (15 Bestimmungen)
Probenvorbereitung• Oberflächen (Wischproben): Oberfläche mit PBS-befeuchtetem Tupfer reinigen und Tupfer im Reaktionsröhrchen auswaschen
• Lebensmittel: Probe homogenisieren und zentrifugieren oder filtrieren
• Flüssige Proben (z. B. CIP-Wasser): keine Vorbereitung
Inkubationszeit5 min
Raumtemperatur (2 - 25 °C)
LOD (Nachweisgrenze)• Kuh-, Büffel-, Ziegen-, Schafsmilch (in Wasser): 1 ppm
• Sauermolke (in Wasser): 10 ppm
• Gespikte Zero Matrices: 1 ppm
• Oberflächen (Wischproben): 0,5 µg Kuhmilch / cm2
• CIP-Wasser: 1 ppm Kuhmilch
Nachgewiesener Analyt

Milch-Rückstände

AuswertungVisuelle Auswertung