Sesam – ein Teil der „big eight“ der US-Allergene? Ist Testen notwendig?

Sesamsamen sind eine häufige Zutat in der Lebensmittelindustrie. Zudem sind Sesamsamen ein enorm starkes Allergen und die Prävalenz von Sesamsamenallergien hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.

Lebensmittel, die häufig Reaktionen auslösen, sind solche, die eine große Menge an gemahlenen Sesamsamen als Zutat enthalten. Während es zu den 14 Allergenen gehört, die nach der EU-Richtlinie 2007/68/EG und der Verordnung 1169/2011 deklariert werden müssen, ist Sesam in den USA noch nicht in der Liste der Hauptallergene, den sogenannten „Big 8“, enthalten.

Es ist jedoch die neunt häufigste Nahrungsmittelallergie bei Kindern und Erwachsenen in den USA und könnte daher in diese Liste der zukünftig deklarationspflichtigen Allergene aufgenommen werden. Daher ist ein Sesam-Test notwendig.[vc_row_inner css=“.vc_custom_1618569071918{background-color: #e3e5e6 !important;}“][vc_column_inner]Sesam Fakten:

Sesam ist auch bekannt als Benne, Gingelly, Til or Teel, Simsin und Anjonoli
Sesamöl wird unraffiniert in Lebensmitteln verwendet und kann allergische Reaktionen hervorrufen
Erhitzen zerstört die Allergenität von Sesam nicht; daher können gekochte Lebensmittel, die Sesam enthalten, nicht als sicher angesehen werden
Sesamsamen werden oft „elektrostatisch“, wodurch sie an geladenen Oberflächen wie anderen Lebensmitteln und Kleidung haften, was es schwierig macht, eine Kreuzkontamination zu verhindern

[vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″]Typische Lebensmittel, die Sesamsamen enthalten:

Hummus, Tahini und Halvah – diese gängigen Sesamprodukte werden manchmal ohne klare Deklaration anderen Lebensmitteln zugesetzt
Bäckereiprodukte
Süßwarenriegel
Müsli
Dips, Soßen
Wurstwaren und verarbeitetes Fleisch
Pfannengerichte
Veggie-Burger

[vc_column_inner width=“1/2″]Regionen/Länder mit verpflichtender Offenlegung von Sesam in vorverpackten Lebensmitteln: